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ECHTE Fakten zur Wasserkraft

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 Stellungnahme zur EEG Novelle 2023

 Treibhaus Emissionen in Deutschland

 Wasserkraftanlagen entfernen Plastikmüll aus Flüssen MicBin Studie

Auszug aus dem Energiewendeatlas 2030

1 Milliarde Euro Einsparung durch kleine Wasserkraftwerke

Erneuerbare Produzieren mehr Strom als Öl-und Kohlekraftwerke

Das Erneuerbare-Energien-Netzwerk „Renewable Energy Policy Network for the 21st Century“ (REN21) hat die 12. Ausgabe des „Global Status Report 2017“ veröffentlicht. Der international viel beachtete, jährlich erscheinende Bericht stellt den weltweiten Stand der installierten Leistung, der Erreichung von Ausbauzielen und der Verbreitung von Politikinstrumenten zur Förderung des Ausbaus der erneuerbaren Energien umfassend dar.

Etwa ein Viertel der weltweiten Stromerzeugung stammt aus Anlagen, die erneuerbare Energiequellen nutzen. Die installierte Leistung an Erneuerbaren hat sich im letzten Jahr weltweit um rund neun Prozent auf insgesamt 2.017 Gigawatt (GW) erhöht. Damit wurden im Jahr 2016 wieder mehr Stromerzeugungskapazitäten aus Erneuerbaren-Anlagen installiert als aus fossil befeuerten Kraftwerken. Erneuerbare Energien deckten 2015 fast 20 Prozent des globalen Gesamtenergieverbrauches.

Energiestaatssekretär Rainer Baake: „Der Global Status Report zeigt beeindruckend, dass der Zubau an erneuerbaren Energien inzwischen weltweit zu sehr günstigen Preisen möglich ist.“ Der Bericht verdeutlicht zudem, dass das Wirtschaftswachstum vom CO2-Ausstoß entkoppelt ist: Inzwischen bleiben die CO2-Emissionen weltweit das dritte Jahr in Folge stabil, während gleichzeitig das globale Wirtschaftswachstum bei drei Prozent liegt. Laut REN21 trägt dazu der Ausbau erneuerbarer Energien maßgeblich bei, denn er erlaubt Wachstum bei Einsparung von CO2-Emissionen. Inzwischen arbeiten weltweit fast zehn Millionen Menschen im Bereich erneuerbare Energien.

Deutschland liegt weltweit auf Platz eins der installierten Leistung von Sonnenstrom aus Photovoltaikanlagen pro Kopf, aber bei vielen anderen Technologien sind andere Länder weiter. Das ist zum einen gut: Inzwischen setzen immer mehr Länder dieser Erde auf erneuerbare Energien und damit auf mehr Nachhaltigkeit, eine höhere Versorgungsicherheit und größere Unabhängigkeit von den schwankenden Weltmarktpreisen für fossile Energieträger. Die steigende internationale Nachfrage nach erneuerbaren Energien- und Effizienztechnologien bietet große Chancen, auch für deutsche Unternehmen, die mit ihren innovativen Dienstleistungen und Produkten in diesem Bereich oftmals Weltmarktführer sind. Zum anderen bedeutet die Entwicklung aber auch, dass in Deutschland weitere Kraftanstrengungen zum Ausbau und zur Integration von erneuerbaren Energien unternommen werden müssen, um Vorreiter zu bleiben.

Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, 9.6.2017

Neues Wellenkraftwerk entwickelt

Schweizer stimmen über Atomausstieg ab

Die Schweiz hat am 21.05. über den Bau neuer Atomkraftwerke abgestimmt. Die Bevölkerung hat sich dagegen ausgesprochen.

Hierzu ein Kommentar der Zeit

Neue Energiespeicher für NRW

Pumpspeicherkraftwerke in NRW

23 Standorte eignen sich für den Ausbau

Düsseldorf – Zielsetzung der NRW-Landesregierung ist es, bis zum Jahr 2025 den Stromanteil aus erneuerbaren Energien auf mindestens 30 Prozent zu erhöhen. Mit zunehmendem Ausbau der erneuerbaren Energien steigt im Zusammenspiel von EE-Erzeugung und Versorgungssicherheit die Bedeutung von Energiespeichern. Für NRW gibt es jetzt eine neue Potenzialstudie zu Pumpspeicherkraftwerke (PSW).

Um EE-Strom bei einem möglichen Überangebot - z.B. in windstarken Phasen - zwischenpuffern zu können und auf der anderen Seiten zu produktionsarmen Zeiten die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, bietet sich insbesondere die Nutzung von Pumpspeicherkraftwerken an.

Drei Viertel der Standorte im Regierungsbezirk Arnsberg

Die Technik von Pumpspeicherkraftwerken ist erprobt und stellt derzeit den Großteil der großtechnischen Speicherkapazitäten in Deutschland bereit. Mit der neuen Potenzialstudie Pumpspeicherkraftwerken gibt das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (LANUV NRW) einem einen Überblick über das Potenzial für neue Standorte in NRW.

In der „Potenzialstudie Pumpspeicherkraftwerke NRW“ wird das Gesamtpotenzial für neue Pumpspeicherkraftwerke NRW untersucht und aufgezeigt, wie der zukünftige Flexibilisierungsbedarf auf dem Weg zu einer nahezu vollständig auf Erneuerbaren Energien beruhenden Energieversorgung realisiert werden könnte. Dazu wurden zunächst technisch geeignete Standorte ermittelt, die in einem zweiten Schritt an Hand ökologischer, wirtschaftlicher und sozialer Faktoren auf ihre Machbarkeit hin geprüft wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass es grundsätzlich ein großes Potenzial zum Ausbau von Pumpspeicherkraftwerken im Land gibt.

Bei der Bewertung der potenziellen Standorte wurden neben der Topographie und den ökonomischen Aspekten nach Angaben des LANUV zahlreiche Kriterien zum Schutz von Umwelt und Natur und auch die Bedeutung der Standorte zur Naherholung berücksichtigt. Insgesamt wurden auf dieser Grundlage 23 potenzielle Standorte identifiziert, die einen deutlichen Ausbau der Pumpspeicherkapazitäten unter Berücksichtigung hoher ökologischer Anforderungen ermöglichen. Zusammen mit vier derzeit in Planung befindlichen Projekten würden diese nach LANUV-Angaben eine speicherbare Energiemenge von circa 56 Mio. kWh ermöglichen. Rund drei Viertel der Vorzugsstandorte befinden sich aufgrund der stärkeren Reliefierung im Regierungsbezirk Arnsberg.

Hintergrund zur Technik von PSW

Bei Pumpspeichern wird die Schwerkraft zur Speicherung genutzt. In Zeiten mit einem hohen Stromangebot wird Wasser von einem niedriggelegenen „Unterbecken“ mit in ein höher gelegenes „Oberbecken“ gepumpt. Wird Strom im Netz benötigt, wird das Wasser aus dem Oberbecken über eine Turbine abgelassen, die wieder Strom erzeugt und in das Netz einspeist.

  Neue Energiespeicher für NRW

Neu Studie: Wie lockt man Fische in die Bypässe

Wasserkraft: Fische in die Bypässe locken

Essen - Beim Fischschutz in Verbindung mit der Wasserkraft-Nutzung steht die Frage im Vordergrund, wie man flussabwärts schwimmende Tiere davor schützen kann, in die Turbinen der Wasserkraftanlage zu geraten. Eine Möglichkeit besteht darin, den Fischen alternative Abwanderwege, sogenannte Bypässe, zu eröffnen. Wie man die Fische dort hinlocken kann, wird nun in einem Forschungsprojekt in NRW erforscht.

In dem Forschungsprojekt mit dem NRW-Umweltministerium vom Lehrstuhl und Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft der RWTH Aachen University untersuchen, auf welche optischen, hydraulischen oder physischen Signale die Tiere reagieren.

Am IWW wurde für die Untersuchung eine neue Strömungsrinne aufgebaut, in der typische Strömungsverhältnisse vor Wasserkraftanlagen simuliert werden können. Im hinteren Abschnitt des Kanals können unterschiedliche Rechenarten und -geometrien aufgebaut werden. In die Strömungsrinne werden Fische gesetzt, deren Verhalten beim Annähern an den Rechen beobachtet wird. Der Vergleich mit den experimentell aufgenommenen Strömungsdaten ermöglicht die Ableitung eines kausalen Zusammenhangs zwischen dem Verhalten der Fische und der Strömung. Die Tests laufen in mehreren Phasen und sollen bis Ende 2017 abgeschlossen sein.

„Wir untersuchen, ob der Rechen vor dem Kraftwerkszulauf mit seiner Geometrie und der Beeinflussung der Strömung dafür sorgt, dass die Fische nach einem anderen Abstiegsweg suchen. Gleichzeitig wollen wir auch Erkenntnisse darüber gewinnen, welche Umleitungswege Akzeptanz finden und von den Fischen gewählt werden“, erklärt Prof. Holger Schüttrumpf vom IWW. Für die Versuche kommen verschiedene Fische zum Einsatz, die das Artenspektrum in nordrhein-westfälischen Gewässern repräsentieren.

Remmel: NRW Vorreiter bei Untersuchungen zu Fischschutz und Fischabstieg
Das Land fördert die Untersuchungen, da wichtige Erkenntnisse zum Fischschutz und Abstieg an Wasserkraftanlagen gewonnen werden können. Umweltminister Johannes Remmel (Bündnis 90 / Die Grünen): „Nordrhein-Westfalen hat bei Untersuchungen zu Fischschutz und Fischabstieg b
undesweit eine Vorreiterrolle übernommen. Die Untersuchungen im Laborgerinne an der RWTH Aachen sind ein wichtiger Baustein, um echte Fortschritte für den Schutz abwandernder Fische an Wasserkraftwerken zu erreichen.

Für uns als Betreiber von Wasserkraftwerken ist es sehr wichtig Maßnahmen zu entwickeln, die einerseits die Fischbestände vor den Kraftwerken sicher und zuverlässig schützen, andererseits einen wirtschaftlich sinnvollen Betrieb der Anlagen zulassen. Dieses Forschungsprojekt wird uns hierzu wichtige Erkenntnisse geben.

   Neu Studie: Wie lockt man Fische in die Bypässe

Änderung des EEG 2016

EEG 2016: Welche Änderungen bringt die Neuausrichtung?

Stuttgart – Der BDEW zeigt auf der Veranstaltung „Das EEG 2016 - Neuausrichtung der Förderung“ am 05. und 06. April 2016 in Stuttgart welche Änderungen mit dem EEG 2016 einhergehen und wie sich die Rechtslage für die Förderungen nach dem EEG 2016 einschließlich neuer Entwicklungen darstellt.

Modifizierung der EEG-Förderung:
Das EEG 2014 hatte die „verpflichtende Direktvermarktung“ für bestimmte Anlagen eingeführt. Außerdem hatte es eine Pflicht zur Teilnahme an Ausschreibungsverfahren für „PV-Freiflächenanlagen“ vorbereitet. Das EEG 2016 soll nun die Ausschreibungspflicht auf sämtliche Windenergieanlagen sowie auf alle Solarstromanlagen oberhalb einer Leistungsschwelle erweitern. Damit wird die EEG-Förderung wieder grundlegend modifiziert. Darüber hinaus werden auf der Veranstaltung die aktuelle Rechtsprechung sowie Entscheidungen der Clearingstelle EEG speziell zu den Themen Netzanschluss, Biomasse, Solarstrom und EEG-Umlage dargestellt und erläutert. Ziel der Veranstaltung ist die umfassende Beantwortung wichtiger Praxisfragen in rechtlicher, wirtschaftlicher und technischer Hinsicht. Abgerundet wird die Veranstaltung mit einem Überblick über die neuesten energiepolitischen Entwicklungen auf nationaler und europäischer Ebene im Bereich der Regenerativen Energien.

  Änderung des EEG 2016

Erneuerbare-Energien-Gesetz EEG 2014

Ausnutzung des Wasserkraftpotential 

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